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Geldanlagen für Studenten: Anlagetipps für das kleine Budget

Geldanlagen für Studenten

Viele Studenten klagen über finanzielle Probleme und können sich ein Studium nur schwer leisten. Da ist es natürlich viel verlangt auch schon in dieser Zeit an später zu denken. Fakt ist aber auch, dass frühes Geldanlegen in den meisten Fällen zu einer höheren Rendite führt. Stellt euch vor, ihr hättet vor 10 oder 20 Jahren eine Wohnung in einer Innenstadt kaufen können oder in den Aktienmarkt investiert. In beiden Fällen wären eure Investments heute im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert. Wir wollen daher in diesem Artikel einen Blick auf mögliche Geldanlagen für Studenten werfen, die auch mit einem kleinen Budget realisiert werden können.

Wo sollte man sein Geld als Student (aktuell) eher nicht anlegen?

Zunächst einmal wollen wir einen Blick werfen auf Geldanlagen, die aktuell eher wenig Sinn machen. In Zeiten von Niedrigzinsen gibt es kaum noch klassische Sparprodukte, die für Studenten Sinn machen. Schließlich gibt es weder für Tagesgeld noch für Festgeld oder Sparbriefe aktuell ernsthafte Zinsen. Diese bewegen sich aktuell eher zwischen 0% und 0,5%. Sowieso machen Geldanlagen wohl nur dann Sinn, wenn eine Rendite dabei herauskommt, die über der Inflationsrate liegt. Da diese bei 1,5% bis 2% liegt, sind alle Geldanlagen darunter eigentlich Quatsch.

Lohnen sich ETFs für Studenten?

ETFs sind aktuell die Lieblinge bei der Geldanlage und davon können auch Studenten profitieren. Das schöne bei ETFs ist, dass sie recht einfach zu bekommen und zu verstehen sind. Es handelt sich dabei um einen Aktienfonds, der meistens ein spezielles Anlageziel verfolgt oder einen bekannten Aktienindex nachbaut. So gibt es bspw. passende ETFs für den MSCI World Index, den DAX oder den Dow Jones. Innerhalb des Fonds werden dann die Konstellationen der Vorlagen nachgebaut. Am Ende ist es ganz einfach: Steigt der Index, dann steigt auch der Wert des ETF.

ETFs für Studenten

Praktischerweise können Sparpläne zu ETFs angelegt werden, so dass jeden Monat ein kleiner Betrag innerhalb des Fonds angelegt wird. Das ist bereits ab 25€ im Monat möglich und kann über die Jahre zu netten Summen führen. Dank eines Sparplans kann man außerdem vom sogenannten Cost-Average-Effekt profitieren und somit das Risiko ein wenig einschränken.

Es sollte allerdings klar sein, dass ETFs auf Aktien beruhen und diese Schwankungen unterliegen. Ein gewisses Risiko, das auch bis zum Totalverlust führen kann, ist also dabei. Historisch gesehen gelten Aktien aber als die beste Geldanlage, denn im Schnitt machen sie 5 bis 7 Prozent Rendite pro Jahr. Das lohnt sich dann auch bei kleinen Beträgen und für Studenten und schafft ggf. ein nettes Startkapital für die Zeit nach dem Studium.

Geld in US-Dollar oder anderen Währungen anlegen

Eine weitere Möglichkeit zur Geldanlage für Studenten ist der Handel mit Währungen. Hier lassen sich historisch gesehen die Schwankungen halbwegs solide vorher sagen und bei Kursgewinnen schnell Gewinne realisieren. Bei Kursverlusten kann es aber zu negativen Effekten kommen bzw. sollte man dann das Geld nicht wieder tauschen. Es kann also sein, dass man hier einige Zeit auch auf sein Geld warten muss. Davon abgesehen ist der Devisenhandel ein Feld für Fortgeschrittene und es ist auf jeden Fall ein vertrauensvoller Händler wie eine Bank oder Oanda notwendig.

Geld in US-Dollar anlegen

Wer den Devisenhandel noch mit anderen Sparprodukten verknüpfen möchte, der kann sein Geld auch in US-Dollar anlegen und dann ein Tages- oder Festgeld eröffnen. In Amerika ist die Zinssituation etwas besser und es lassen sich mit diesem Vorgehen ca. 2% im Jahr als Rendite erwirtschaften (ohne mögliche Kursgewinne oder –verluste bei der Währung).

Selber zum Trader werden (Achtung: sehr risikoreich)

Noch risikoreicher wird es, wenn man selbst zum Trader wird und auf einzelne Aktientitel, Fonds oder Rohstoffe wettet. Bei Studenten sind vor allem sogenannte Penny-Stocks recht beliebt, da hier die möglichen Renditen sehr hoch sind. Allerdings steigt somit auch das Risiko und eine verlässliche Entwicklung ist nicht absehbar. Als halbwegs sichere Geldanlage ist Trading daher eher weniger geeignet.

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