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Girokonto für das Auslandssemester – Darauf solltest du achten

Wer Lust auf ein Auslandssemester oder einen längeren Auslandsaufenthalt hat, der braucht im Normalfall auch das passende Girokonto dazu. Ein Girokonto für das Auslandssemester muss nämlich ein paar besondere Eigenschaften mit sich bringen. In diesem Artikel will ich mich mit diesen Eigenschaften beschäftigen und euch ein paar Tipps geben, wie ihr das für euch passende Konto finden könnt.

Das sollte ein Studentenkonto im Ausland können

Damit beim Auslandssemester alles reibungslos abläuft, sollte ein Studentenkonto Folgendes bieten:

1. Kostenlos Geld abheben

Damit man vor Ort problemlos an Bargeld herankommt, empfehle ich ein Girokonto, bei dem das Geldabheben weltweit kostenfrei erfolgt. Viele Banken berechnen eine Gebühr beim Geldabheben im Ausland, daher lohnt sich der Blick ins Kleingedruckte. Manchmal werden die Gebühren auch ein wenig versteckt und fallen bspw. für die Umrechnung in die Landeswährung an. Komplet kostenfreie Konten gibt es nur wenige, doch das Studentenkonto der DKB gewährleistet weltweit gebührenfreies Abheben von Bargeld. Das Girokonto der ING DiBa bietet immerhin innerhalb der Eurozone komplett kostenfreies Abheben und das Girokonto von Wüstenrot kann weltweit 24-mal zum kostenfreien Gelabheben genutzt werden.

2. Kostenlose Kreditkarte

Fast unverzichtbar ist in vielen Ländern eine Kreditkarte. Diese wird außerhalb Deutschlands nämlich deutlich häufiger genutzt als hierzulande. Wer bspw. mal in Skandinavien oder den USA war, der wird schnell merken, dass Bargeld hier nicht sonderlich gefragt ist. Die Kreditkarte ist hier das Zahlungsmittel der Wahl. Für Studenten, die ein Auslandssemester planen, ist es daher wichtig, dass auch eine kostenfreie Kreditkarte Teil des Studentenkontos ist. Diese Funktion bieten mittlerweile einige Banken und unsere Empfehlungen diesbezüglich könnt Ihr auf der Unterseite „Kostenlose Kreditkarte für Studenten“ nachschauen. Allerdings fallen für Zahlungen mit der Kreditkarte im Ausland häufig noch Gebühren an, daher sollte für ein Auslandssemester auf einen möglichst niedrigeren Gebührenanteil geachtet werden.

3. Dispokredit mit annehmbaren Zinsen

Falls es einmal hart auf hart kommt, ist es unter Umständen auch wichtig, dass man im Ausland ein wenig ins Minus mit seinem Konto gehen kann, damit man eine Art Sicherheitsnetz hat. Dazu bieten viele Konten den sogenannten Dispokredit bzw. Überziehungskredit an, mit dem man mit seinem Konto auch ins Minus gehen kann. Bei vielen Girokonten fallen dafür hohe Zinsen oder Gebühren an, daher sollte auch hier ein Blick ins Kleingedruckte geworfen werden, damit man für den Fall der Fälle abgesichert ist und nicht von horrenden Zusatzkosten überrascht wird. Aus eigener Erfahrung kann ich hier nochmals das Konto der ING Biba empfehlen, bei der auf Wunsch Studenten ein Dispokredit bis zu 500 Euro ohne den Nachweis weiterer Unterlagen eingeräumt wird. Das gilt für alle Antragssteller bei Beantragung bis zum 30. Lebensjahr. Der Dispo-Zinssatz liegt hier aktuell bei 6,99% p.a., was meines Wissens nach ganz ok ist.

Fazit: Diese Konten sind tauglich für ein Auslandssemester

Zum Abschluss möchte ich euch noch 3 Studentenkonten vorstellen, die ich guten Gewissens auch für einen Auslandsaufenthalt oder ein Auslandssemester empfehlen kann. Ich habe meine 3 Empfehlungen auch bei anderen Vergleichen wie z.B. Studentenkontovergleich.de gefunden und denke daher, dass die Tipps ganz solide sind.

ING DiBa Konto für Studenten

Mich überzeugt das Konto der ING DiBa durch das leichte Online-Banking, die kostenlose Kreditkarte und den bindungslosen 500€ Dispokredit. Einen kleinen Minuspunkt gibt es allerdings, weil kostenfreies Geldabheben nur in Ländern mit dem Euro als Währung möglich ist. Außerdem gibt es im nicht Euro-Ausland auch Wechselkursgebühren bei der Zahlung mit der Kreditkarte. Dennoch ist das Konto der ING DiBa mein persönlicher Favorit.

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DKB Cash

Wer sich auch ins außereuropäische Ausland wagen möchte, ist mit dem DKB Cash Konto vermutlich noch einen Tick besser beraten, denn hier gibt es wirklich überall auf der Welt gebührenfreies Bargeld. Auch eine Kreditkarte ist kostenfrei enthalten. Etwaige Wechselkursgebühren bei Zahlungen mit der Kreditkarte sind aber auch hier meinem Wissen nach fällig.

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