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Zum Semesterbeginn: Tipps zur Wohnungssuche

Wohnungseinrichtung

© Rainer Sturm / pixelio.de

Gerade jetzt kurz vor dem Semesterstart ist die Wohnungssituation in fast allen Universitätsstädten sehr angespannt. Deswegen wollen wir versuchen, Euch bei der Wohnungssuche zu unterstützen, indem wir Euch ein paar Tipps und Tricks auf dem Wohnungsmarkt verraten. Das wichtigste zuerst: Geduld und Durchhaltevermögen führen zum Erfolg. Doch auch wer früh anfängt ist natürlich klar im Vorteil. Weitere Tipps und Tricks rund um die Wohnungssuche gibt es beim Weiterlesen.

Jedes Jahr zum Wintersemester ist der Andrang an den deutschen Hochschulen groß. Tausende Studenten bewerben sich für günstige Wohnheimplätze. Doch die sind rar. Und die Lage wird sich auch in der kommenden Zeit nicht unbedingt entspannen. Das liegt daran, dass in diesem und auch noch in den nächsten Jahren die sogenannten Doppel-Abiturjahrgänge sowie die jetzt nicht mehr Wehrpflichtigen an die Unis strömen und somit nicht nur der Wohnraum, sondern auch die Studienplätze hart umkämpft sind.

Bewirbt man sich für einen Platz im Studentenwohnheim, ist die erste Anlaufstelle das Studentenwerk. Dort wird der ausgefüllte Antrag auf einen Wohnheimplatz abgegeben. Jedoch kommt es leider oft zu langen Wartezeiten. Man kann jedoch versuchen seinen Antrag möglichst weitläufig zu gestalten, um so schneller an einen Wohnheimplatz zukommen. Da es keine besonderen Auswahlkriterien bei den Studentenwerken gibt, werden alle Anträge gleich behandelt und deshalb fängt auch hier der frühe Vogel den Wurm. Wenn man sich beispielsweise bei 3 Universitäten beworben hat, kann es durchaus Sinn machen, sich bei dem jeweiligen Studentenwerk für Wohnheimplatz zu bewerben.

Für Leute, die sich privat eine WG suchen, sind Internetseiten wie studenten-wg.de oder wg-gesucht.de zu empfehlen. Dort finden sich meist provisionsfreie Studentenwohnungen. Ebenso sind die Schwarzen Bretter der Uniseiten bei der Wohnungssuche hilfreich. Private Vermieter verlangen dennoch oft von Interessenten eine Bürgschaft (z.B. der Eltern), eine Schufa-Auskunft sowie gegebenenfalls einen Einkommensnachweis falls es ein festes Einkommen gibt.

Entscheidet man sich für eine WG, sollte man soweit es geht im Vorfeld in Erfahrung bringen, inwiefern die eigenen Interessen, der Tagesrhythmus oder das Putzverhalten (oft fällt dieses einem gleich bei der ersten Besichtigung der Wohnung auf) der WG-Bewohner mit den eigenen übereinstimmen.

Hat man sich für eine Wohnung/WG entschieden, dann sollte man alle Punkte des Mietvertrages gründlich lesen. Sollten Unstimmigkeiten auftreten, sollte man keine Angst haben, sondern einfach nochmal nachfragen und unter Umständen eine Änderung fordern. Bei der Wohnungsübergabe sollte man natürlich darauf achten, was die Vormieter in der Wohnung beschädigt haben und dies in einem Protokoll festgehalten.

Die Wohnungssuche gestaltet sich besonders zum Beginn des neuen Semester schwierig. Viele Erstsemester sind in der neuen Uni-Stadt auf Wohnungssuche und das Angebot ist oft knapp.

Zum Abschluss nochmal kurz die wichtigsten Tipps und Tricks zur Wohnungssuche:

– Frühzeitig um eine Wohnung oder einen Wohnheimplatz kümmern
– Eventuell bei mehreren Studentenwerken um einen Wohnheimplatz bewerben
– private (provisionsfreie) Wohnungen finden, z.b. auf wg-gesucht.de oder studenten-wg.de
– auf Gewohnheiten der neuen Mitbewohner achten, um böse Überraschungen zu vermeiden
– Mietvertrag gründlich lesen und eventuelle Schäden genau protokollieren

Bildquelle: Das oben verwendete Bild stammt von www.pixelio.de. Alle Rechte liegen beim Copyright-Inhaber: © Rainer Sturm

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